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News JU Karlsruhe: Rücktritt des SPD-Kreisvorsitzenden Jung überfällig
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Die Junge Union (JU) Karlsruhe-Stadt fordert den Rücktritt des SPD-Kreisvorsitzenden Johannes Jung und wirft der SPD mangelndes Demokratieverständnis vor aufgrund der jüngsten Geschehnisse bei der Nominierung der Kandidaten zur Landtagswahl 2011 und der anschließenden Vorverlegung der Nominierungsveranstaltung, so dass diese bereits am 10. Juni und nicht erst am 8. Juli stattfinden wird.


Auf der SPD-Mitgliederversammlung im Mai, bei der sich die ehemalige Landtagsabgeordnete Regina Schmidt-Kühner gegen Daniel Melchien als Kandidatin für den Wahlkreis Karlsruhe-West durchgesetzt hatte, sollen nach Angaben des Kreisverbandes fast 30 Personen abgestimmt haben, die zu diesem Zeitpunkt nicht stimmberechtigt waren, so dass man wegen des knappen Wahlergebnisses nicht ausschließen könne, ob das Resultat auch anders hätte ausfallen können. Daher wird nun für den Wahlkreis Karlsruhe-West erneut eine Nominierungsveranstaltung stattfinden.
"Der SPD-Kreisvorsitzende Johannes Jung hat offensichtlich seinen eigenen Laden nicht mehr im Griff, da anderweitig dieser einmalige und dilettantische Vorfall nicht zu erklären ist. Es ist mir unbegreiflich, wie fast 30 Mitglieder abstimmen durften, obwohl diese eigentlich nicht stimmberechtigt waren. Folglich ist sein Rücktritt nicht nur überfällig, sondern die logische Konsequenz aus diesem peinlichem Vorfall!",  so der JU-Kreisvorsitzende Simon-Martin Ponzer.
Des Weiteren ist es sehr merkwürdig, dass die SPD Karlsruhe-Stadt die erneute Nominierungsveranstaltung nicht erst am 8 Juli, wie ursprünglich geplant, durchführen wird, sondern bereits einige Wochen vorher, nämlich am 10. Juni, veranstalten möchte.

"Diese Tatsache zeigt, dass es nicht gewünscht ist, dass zahlreiche der 30 Neumitglieder, die bei der letzten Nominierung abgestimmt haben, erneut abstimmen und offenbart somit, dass viele Neumitglieder aufgrund ihres Abstimmungsverhaltens bei der erneuten Nominierungsveranstaltung nicht erwünscht sind. Der SPD mangelt es offensichtlich an Demokratieverständnis oder wieso schließt sie bewusst Neumitglieder von der Wahl bei der vorverlegten Nominierungsveranstaltung aus? Vielmehr sollte sie in Anbetracht ihrer Mitgliederzahlen über die Neumitglieder dankbar sein, anstatt sie mit solch einem erbärmlichen Vorgehen zu vergraulen!", so der JU-Kreisvorsitzende Simon-Martin Ponzer abschließend.


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